Auf der Spur der Botenstoffe

Wie die Hormonbalance Gesundheit und Vitalität steuert

Sie fragen sich vielleicht, warum Sie sich als Vitalmanager, Coach, Trainer oder Ernährungsberater mit Hormonen beschäftigen sollen? Sind Hormonstörungen nicht Krankheiten, denen man mit Medikamenten zu Leibe rückt? Um diese Fragen zu beantworten, möchte ich Sie mitnehmen auf eine kleine Erkundungstour in die Welt der Hormone und Neurotransmitter.

Hormone – die Regisseure des Lebens

Hormone sind körpereigene biochemische Botenstoffe, die jederzeit, auch in gesunden Tagen, auf sämtliche Körperzellen einwirken. Somit ist das Hormonsystem in der Prävention und Gesundheitsförderung ein beachtenswerter Baustein und gehört deshalb zur Vita-Pad Vitaldiagnostik. Das Hormonsystem arbeitet über komplexe, fein abgestimmte Regelkreise, die sich gegenseitig beeinflussen. Hormon-, Immun- und Nervensystem stehen dabei in vielfältiger Wechselbeziehung zueinander. Hormone steuern direkt oder indirekt zum Beispiel:

  • Den Energiehaushalt des Körpers und den Stoffwechsel
  • Stressreaktionen und Stresstoleranz
  • Das Immunsystem
  • Sexualfunktionen
  • Die Regeneration von Haut, Haaren und anderen Organen
  • Den Schlaf
  • Und nicht zuletzt die Laune und seelische Verfassung

Ein derart komplexer Funktionskreis ist störanfällig und dies nicht nur in Zeiten hormoneller Umstellungen, wie in den Wechseljahren und der Pubertät, als Folge von Medikamenteneinnahme oder Operationen oder bei verschiedenen Erkrankungen. Auch hohe Belastungsphasen, ein ungesunder Lebensstil, erhöhter und andauernder Stress, ein Leben entgegen der chronobiologischen Rhythmen, Umwelteinflüsse oder unausgewogene Ernährung können zu hormonellen Dysbalancen führen. Diese Dysbalancen verstecken sich oft hinter Symptomen oder Befindlichkeitsstörungen, die nicht sofort die Wurzel des Problems erkennen lassen. Hier kann durch Messungen und daraus abgeleiteten gesundheitsfördernden Maßnahmen die Lebensqualität des Betroffenen deutlich verbessert werden.

Zusammenhänge erkennen und handeln – die Stärke der Quadros-Methode®

Der Stoffwechsel des Menschen läuft im Takt der inneren Uhren. Nachts greift der Körper auf seine Reserven zurück und bildet in der Leber Glukose. In dieser Phase nimmt sowohl die Insulinausschüttung als auch die Insulinsensitivität der Gewebezellen ab, so dass der Körper nachts hohe Blutzuckerspiegel schwerer abbauen kann.

Werden die inneren Uhren zum Beispiel durch Nachtarbeit, Schlafmangel oder Zeitverschiebungen auf Reisen gestört, kann dies zu erhöhtem Blutzuckerspiegel und

Stoffwechselstörungen führen. Schlafmangel aktiviert zudem das Stresshormon Kortisol, das die neuroendokrinen Stresssysteme steuert. Ein erhöhter Kortisolspiegel behindert die Fettverbrennung und fördert die Fetteinlagerung vor allem in Form von viszeralem Fett. Langfristig schwächt ein erhöhter Kortisolspiegel auch das Immunsystem.

Eine unzureichende Schlafqualität beeinflusst auch die Hormone Leptin und Ghrelin. Das Sättigungshormon Leptin wird in den Fettzellen des Körpers gebildet und steuert das Hungergefühl und den Fettstoffwechsel. Im Hypothalamus unterdrückt es die Ausschüttung von appetitanregenden Peptiden. Sein Gegenspieler, das Hungerhormon Ghrelin, wird hauptsächlich im Magen gebildet. Es entfaltet seine Wirkung an Hypophyse und Hypothalamus und signalisiert dem Organismus `Hunger`. Bei zu wenig oder schlechtem Schlaf kann das Gleichgewicht dieser beiden Hormone gestört werden. Kommen dazu noch nächtliche Kühlschrankexkursionen, so wirkt sich das zusätzlich negativ auf Stoffwechsel und Gewicht aus.

Stress hat viele Gesichter und wird nicht nur durch Termindruck bei vielbeschäftigten Menschen erzeugt. Auch Krankheiten, finanzielle Sorgen, ständige Erreichbarkeit oder die selbsterzeugten Stressoren im Kopf können zu chronischen Stresssymptomen führen. Die Fähigkeit des Organismus, mit Stress umzugehen, erschöpft sich mit anhaltender Belastung. Das hormonelle Gleichgewicht und die Balance der für die Stimmung zuständigen Neurotransmitter wird gestört.

Diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Auslöser und Auswirkungen von Hormondysbalancen höchst unterschiedlich sind. Doch der ganzheitliche Ansatz der Quadros-Methode® mit umfassender Vitaldiagnostik hilft, frühzeitig gegenzusteuern.

Am Anfang stehen Anamnese, Analyse und Messung

Die Anamnese zu den Quadros-Bereichen
Ernährung – Bewegung – Stressmanagement – erholsamer Schlaf
zeigt, welche Messverfahren individuell sinnvoll sind, um zu den Wurzeln des Kundenproblems und damit zu dessen Lösung zu gelangen. Unterstützend zur Anamnese zeigt die Software gestützte go4balance Lebensstilanalyse, wie harmonisch das Zusammenspiel von Geist und Körper ist und gibt wertvolle Impulse für das nachfolgende Coaching oder die Beratung.

Hormonbestimmungen können über den Urin, das Blut und den Speichel vorgenommen werden. Über den Speichel kann zum Beispiel ein Kortisol-Tagesprofil erstellt werden. Auch das Schlafhormon Melatonin sowie das Steroidhormon DHEA können über eine Speichelprobe bestimmt werden. Steht der nicht erholsame Schlaf im Fokus, sollte außerdem eine Schlafanalyse veranlasst werden. Bei hoher Stressbelastung zeigt die Messung der Herzratenvariabilität (HRV) wie gut das Zusammenspiel von Sympathikus und Parasympathikus funktioniert.

In den Seminaren und Workshops zur Vita-Pad Vitaldiagnostik werden die Methoden, die praktische Anwendung und Einsatzbereiche der Instrumente zur Vitaldiagnostik von unseren Experten gezeigt.

Das nächste Online-Seminar behandelt ausführlich die Hormonthematik. Hier erfahren Sie mehr zum Seminar: Hormone – Botenstoffe für die Lebensbalance.

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