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Die Kraft der ätherischen Öle für Körper, Geist und Wohlbefinden

Natürliche Strategien für erholsamen Schlaf – ätherische Öle gehören dazu

Inhalt:

  • Was ist Aromatherapie?
  • Ätherische Öle – seit Jahrtausenden geschätzt und angewendet
  • Die Macht des Geruchssinns
  • Wie läuft die Geruchswahrnehmung ab?
  • Ätherische Öle bei Schlafstörungen, Unruhe, Anspannung und Stress
  • Halten Sie Ihre Riechzellen fit
  • Qualitätskriterien bei Auswahl und Anwendung

Wer hat es nicht schon erlebt, dass ihm ein bestimmter Duft in die Nase stieg und seine Stimmung sich plötzlich besserte oder ein lange zurück liegendes Erlebnis plötzlich wieder präsent war? Wir alle sind tagtäglich, ob bewusst oder unbewusst, verschiedenen Gerüchen ausgesetzt, denn die Nase schläft nie und nimmt mit jedem Atemzug auch in der Luft schwebende Duftmoleküle auf.

Diese Tatsache machen sich schon lange Marketingstrategen zu Nutze, zum Beispiel durch die Beduftung von Verkaufsräumen. Doch reine ätherische Öle können viel mehr und richtig eingesetzt, bieten sie vielfältige Anwendungsmöglichkeiten in der Heilkunde, der Gesundheitsförderung oder der Kosmetik.

Was ist Aromatherapie?

Der Begriff Aromatherapie wurde 1928 vom französischen Chemiker und Parfumeur René-Maurice Gattefossé geprägt. Er hatte durch Zufall entdeckt, dass reines Lavendelöl eine Verbrennung an seiner Hand rasch und glatt heilen ließ. Er stellte außerdem fest, dass natürliche ätherische Öle in ihrer komplexen Zusammensetzung wirksamer waren als ihr synthetischer Ersatz oder ihre isolierten Wirkstoffe. Der Begriff „Aromatherapie“ ist in gewisser Weise irreführend, da man annehmen könnte, es handle sich um eine Behandlung, die ausschließlich über den Geruchssinn funktioniert. Das ist nicht der Fall, da jedes Öl außer seinem Geruch eine individuelle Kombination von Bestandteilen hat, die auf direkte Weise auf den Körper einwirkt.

Aromatherapie ist deshalb die bewusste und kontrollierte Anwendung von natürlichen ätherischen Ölen, um die eigene oder die Gesundheit anderer zu verbessern, Symptome zu lindern, die Selbstheilungskräfte zu aktivieren, das Wohlbefinden zu erhöhen oder auch klassische Therapien zu unterstützen. Auch der positive Einfluss mancher ätherischen Öle auf das Immunsystem ist mittlerweile nachgewiesen. Diese Wirkung erschließt sich, wenn man sich anschaut, warum Pflanzen Düfte herstellen. Vom Lockduft der Blütenblätter abgesehen, dienen die Düfte der Pflanze dazu, Fressfeinde, Viren, Bakterien und Pilze abzuwehren. Ätherische Öle werden je nach Herkunftspflanze aus den Blüten, Blättern bzw. Nadeln, Wurzeln, Samen, Stängeln oder Harzen durch verschiedene Verfahren gewonnen. Aromatherapie ist ein Zweig der Phytotherapie, ist aber als Begriff ebenso wenig geschützt wie Aromatherapeut.

Ätherische Öle – seit Jahrtausenden geschätzt und angewendet

Ätherische Öle finden bereits in der Bibel Erwähnung. Die indische Ayurveda Medizin ist mehr als 3.000 Jahre alt und Aroma-Massagen waren und sind ein wichtiger Bestandteil dieser Lehre.

Die Römer mit ihrer ausgeprägten Badekultur verwendeten ätherische Öle in großen Mengen und verfeinerten auch ihre Speisen und den Wein mit Rosenwasser. In Rom gab es eine ganze Straße mit Geschäften für hochwertige ägyptische Aromaöle.

Hippokrates soll in Athen die Stadtbewohner angehalten haben, aromatische Pflanzen zu verbrennen, um eine weitere Verbreitung der Pest zu verhindern. Im 17. Und 18. Jahrhundert zu Zeiten der Pestepidemien schützten sich die Ärzte mit schnabelartigen Masken, die innen mit ätherischen Ölen präpariert waren.

Großes Wissen zu Heilpflanzen und ätherischen Ölen existierte in den Klostergärten und hier entstand auch die erste Fachliteratur zu diesen Themen.

Aromatherapie hat es also in verschiedenen Formen schon zu allen Zeiten gegeben.

Die Macht des Geruchssinns

Der Geruchssinn ist unser ältester und sinnlichster Sinn und eng mit Emotionen und Erinnerungen verbunden. Dennoch findet er nach wie vor zu wenig Beachtung gegenüber dem Sehen und Hören. Der moderne Mensch ist kaum mehr gewohnt, der Nase nach zu gehen. Wir finden unsere Nahrung im Supermarkt und beurteilen deren Genießbarkeit nach dem aufgedruckten Verfallsdatum und nicht mehr mit der Nase. In Sprachbildern und Redewendungen kommt die soziale und emotionale Bedeutung des Riechens allerdings noch zum Ausdruck: „Jemand nicht riechen können“; „Das stinkt mir“; oder „Rechtzeitig den Braten riechen“ sind einige Beispiele dafür.

Der Geruchssinn, obwohl räumlich getrennt, ist eng verknüpft mit dem Geschmackssinn. Beim Essen ist der eine ohne den anderen unvollständig. Der Mensch hat nur fünf Schmeckempfindungen (süß, sauer, salzig, bitter, umami), kann jedoch tausende Gerüche voneinander unterscheiden. Feinschmecker sind also vor allem Feinriecher.

Falls das Essen plötzlich nur noch fad schmeckt, muss das nicht immer am Geschmackssinn liegen, es kann sich auch um eine Störung des Geruchssinns handeln. Vorübergehende Störungen des Geruchssinns können auftreten bei Schnupfen oder Virusinfektionen.

Wie läuft die Geruchswahrnehmung ab?

Der Geruch durchzieht die Nasenschleimhaut und wird von den die Nasenschleimhaut durchziehenden Ästen des Trigeminusnervs geprüft, bevor er zum Riechepithel gelangt, das mit bis zu 50 Millionen Riechzellen ausgestattet ist. Die Duftmoleküle haben unterschiedliche chemische Strukturen und jedes Molekül muss nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip seinen passenden Riechrezeptor finden. Der Mensch hat etwa 350 Typen von Riechrezeptoren, von denen jeder spezialisiert ist auf einen bestimmten Duft. Mittlerweile weiß man, dass nicht nur in der Riechzone, sondern auch in anderen Zellen und Geweben Riechrezeptoren zu finden sind.

Die nach dem Andocken am Rezeptor ausgelösten Impulse werden über das Riechhirn direkt zum limbischen System geleitet, dem ältesten Teil des Gehirns.

Von dort ist es nicht weit zum Hypothalamus und der HPA-Achse (Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Achse). So entsteht eine direkte Verbindung zum vegetativen Nervensystem (VNS) und der Ausschüttung von Hormonen und Neurotransmittern.

Jeder Mensch nimmt Düfte und Gerüche anders wahr, da mit dem Duft jeweils andere Erinnerungen und Emotionen verbunden sind. Deshalb gilt es, verschiedene für den jeweiligen Zweck geeignete ätherische Öle zu testen, um den idealen Einzelduft oder eine passende Mischung zu finden.

Ätherische Öle bei Schlafstörungen, Unruhe, Anspannung und Stress

Da jedes Öl ein anderes Wirkungsspektrum hat, sollte bei der Auswahl des Duftes auch die Ursache des Schlafproblems vorher ermittelt werden. Wie die Anamnese und Diagnostik durchgeführt wird, lernen Sie in meinen Schlaflehrgängen und Kursen und erhalten auch die Arbeitsmaterialien dazu.

Der Star unter den ätherischen Ölen für diesen Einsatzbereich ist zweifellos das Lavendelöl. Besonders wirksam ist Lavendel Angustifolia-Miller. Ätherisches Lavendelöl wird durch Wasserdampfdestillation der Blüten oder des Krautes gewonnen. Etwa 100 – 120 Kg Blüten liefern 1 Liter Lavendelöl. Die wirksamsten Inhaltsstoffe sind Linalylazetat und Linalool. Lavendelaroma erhöht im Gehirn die Aktivität der Alphawellen, dies konnte im EEG nachgewiesen werden. Die Veränderungen ähnelten denen nach der Einnahme von Tranquilizern; Herzfrequenz und Reaktionszeit am Folgetag waren jedoch nach dem Einatmen von Lavendelduft unverändert. Da für die meisten Menschen der Duft von Lavendel als angenehm empfunden wird, ergeben sich vielfältige Anwendungsmöglichkeiten.

Man kann mit natürlichem Lavendelöl vor dem Zubettgehen die Schläfen oder den Nacken massieren, ein Lavendelbad nehmen, ein Säckchen mit Lavendelblüten an geeigneter Stelle platzieren oder ein Tuch mit einigen Tropfen Lavendelöl benetzen und neben das Kopfkissen oder in den Kopfkissenbezug legen.

Ein Aromaöl-Diffusor, der ohne offene Flamme arbeitet, kann im Schlafzimmer aufgestellt werden. Hier lassen sich auch Mischungen verwenden, wie zum Beispiel:
Lavendelöl  mit Kamille römisch oder mit Rosenöl jeweils zu gleichen Teilen.

Bewährt hat sich in der Aromatherapie eine Massage der Füße und besonders der Fußsohlen. Zur Massage wird zusätzlich zum ätherischen Öl noch ein fettes Trägeröl benötigt. Zur Herstellung des Massageöls mischen Sie 1 Tropfen Melisse, 1 Tropfen Rose, 5 Tropfen Zeder und 7 Tropfen Lavendel mit 50 ml Jojoba- oder süßem Mandelöl. Das Massageöl lässt sich auch ausschließlich mit Lavendelöl herstellen. Machen Sie bei Schlafproblemen die abendliche Fußmassage zu einem Ritual, so haben Sie gleich zwei wichtige Strategien für erholsamen Schlaf miteinander verbunden: Das Abendritual und die Aromatherapie.

Nach einer Massage mit ätherischen Ölen lassen sich deren Wirkstoffe schon nach 15 Minuten im Urin der massierten Person nachweisen.

Einige Pflanzen, wie Baldrian, Melisse, Zitronenmelisse oder Hopfen, die sich in Form von Kapseln, Tinkturen oder Tees als Schlafhilfen bewährt haben, stehen auch als ätherische Öle zur Verfügung. Insbesondere die Zitronenmelisse mischt sich harmonisch mit Lavendel.

Noch weniger bekannt ist das ätherische Rosenöl mit seinen Wirkungen bei nervöser Unruhe und Schlafstörungen. Rosenöl wirkt harmonisierend, entspannend und angstlösend. Da natürliches und hochwertiges Rosenöl sehr teuer ist – immerhin werden etwa 5000 Kg Blüten zur Gewinnung von 1 Liter Öl benötigt – eignet es sich besonders als sparsame Beigabe in Mischungen.

Weitere ätherische Öle, die sich je nach Ursache des Schlafproblems eignen können, sind:

Neroli (Nervosität, Albträume), Sandelholz (Stress), Zirbe (Stärkung des Parasympathikus), Jasmin (angstlösend, Durchschlafhilfe), Tonkabohne (das Absolue wird aus der Frucht des Tropenbaumes gewonnen, soll unter anderem einschläfernd wirken)

Ein Tipp für Morgenmuffel und chronobiologische Eulen:

Tageslicht in der Früh nach dem Aufstehen ist natürlich der beste Muntermacher. Unterstützend können Sie aus einigen Tropfen Rosmarinöl über einen Diffusor für einige Stunden für Rosmarin-Aerosole an Ihrem Arbeitsplatz sorgen. Rosmarin weckt die Lebensgeister und fördert die Konzentration. Ich selbst nutze Rosmarinöl auch gerne, wenn ich besonders herausfordernde Aufgaben zu lösen habe.

Halten Sie Ihre Riechzellen fit

Auch Riechzellen altern und das Riechvermögen lässt mit zunehmendem Alter nach. Um auch weiterhin Düfte in vollem Umfang genießen zu können, können Sie immer wieder Ihr Riechvermögen trainieren.

Versuchen Sie bewusst, Alltagsgerüche zu erschnuppern oder machen Sie einen „Riechspaziergang“ in der Stadt, im Park, im Wald oder am See. Versuchen Sie, die aufgenommenen Gerüche zu beschreiben. Wie verändern sie sich über die Jahreszeiten? Wie riechen feuchte Erde, frisch gemähtes Gras, verschiedene Blüten oder Bäume? Da das Geruchsgedächtnis weit weg vom Sprachzentrum liegt, ist es manchmal nicht leicht, Düfte zu beschreiben. Oft gelingt dies über Analogien. Riechtraining fördert die Regeneration und Erneuerung der Riechzellen. Einige Hersteller von Aromaölen bieten zum Training auch Riechstäbchen an. Mit einer verfeinerten Geruchswahrnehmung erhöhen Sie gleichzeitig auch den Genuss beim Essen.

Qualitätskriterien bei Auswahl und Anwendung

Die Auswahl eines hochwertigen ätherischen Öls ist nicht immer leicht, da die Bezeichnungen zu Verwirrung führen können. Ein naturreines ätherisches Öl wird aus einer Pflanzenart und möglichst aus kontrolliert biologischem Anbau (kbA) gewonnen und muss entsprechend deklariert sein. Ein natürliches Öl ist gewöhnlich eine Mischung aus mehreren naturreinen Ölen. Ein naturidentisches Öl wird mittels chemischer Verfahren hergestellt, stammt also nicht aus der Pflanze, und sollte deshalb in der Aromatherapie nicht eingesetzt werden. Ebenso wenig sind dafür synthetische Öle geeignet, die als Duft- oder Parfümöl gehandelt werden. Naturidentische Öle können aber durchaus verwendet werden, um einen angenehmen Duft im Wohnraum mit einer Duftlampe zu erzeugen, zum Beispiel in der Weihnachtszeit.

Mit der Aromatherapie ist es wie mit dem Kochen: Wer die Grundlagen kennt, kann kreativ kombinieren. Ätherische Öle sollten allerdings nicht unkritisch und nicht nach dem Motto „Viel hilft viel“ angewendet werden, denn einige Öle bergen auch ein Allergiepotenzial oder können, wie Zitrusöle, zur Fotosensibilisierung führen.

Sie wollen den Schlaf stärker in Ihre Beratung integrieren und mehr über natürliche Strategien für erholsamen Schlaf erfahren? Melden Sie sich zum nächsten Schlaflehrgang für Gesundheitsexperten an oder lassen Sie sich für den nächsten Lehrgang kostenlos vormerken:

 

 

Die Zeitumstellung leichter bewältigen, wie geht das?

Was können Sie tun, um das Ritual der Uhrenumstellung, das zweimal jährlich unseren Biorhythmus attackiert, besser zu verkraften? Die Frage lässt sich nur beantworten, wenn Sie wissen, wie Ihre innere Uhr überhaupt tickt. Machen Sie also dieses Ritual zur Gelegenheit, um Ihren Biorhythmen auf die Spur zu kommen für mehr Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden.

Inhalt:

  • Wie ist die Definition unserer Zeitzonen entstanden?
  • Die Umstellung der Uhren hat eine längere Geschichte
  • Was sind biologische Rhythmen und wie werden sie gesteuert?
  • Die Auswirkungen der Uhrenumstellung auf unsere chronobiologischen Rhythmen
  • Was können Sie selbst tun, um die Zeitumstellung leichter zu bewältigen?

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Was hat Ihr Chronotyp mit Ihrer Leistungsfähigkeit und Kreativität zu tun?

Mehr als Sie denken.

Vielleicht haben Sie sich schon einmal darüber geärgert, dass Ihr Kollege bereits morgens um 8 Uhr voller Tatendrang am Rechner sitzt oder Ihr Partner schon vor dem Frühstück fröhlich ein Liedchen pfeift, während Ihnen die Müdigkeit noch in den Knochen sitzt. Nichts läge Ihnen früh am Morgen ferner als Fröhlichkeit und Tatendrang. Viel lieber hätten Sie noch eine Runde geschlafen, aber die Anforderungen des Lebens warten eben nicht, bis auch „Eulen“ bereit dafür sind.
Dass es Morgen- und Abendtypen und chronobiologische Rhythmen gibt, weiß man seit den 1960er Jahren. Die moderne Arbeitswelt hat aber bis heute kaum darauf reagiert. Noch immer fängt für die meisten Menschen der Arbeits- oder Schultag sehr früh an. Zu dieser Zeit ist für ausgeprägte „Eulen“ eigentlich noch Nacht. Auch der Tagesablauf berücksichtigt kaum die mit chronobiologischen Rhythmen einhergehende unterschiedliche Leistungsfähigkeit.

Unsere inneren Uhren, Taktgeber unseres Lebens

Im Normalfall nehmen wir unsere inneren Uhren kaum wahr. Erst wenn wir gegen sie leben, bekommen wir die Auswirkungen zu spüren. Wo liegt nun aber unsere innere Uhr? Gibt es gar mehrere innere Uhren und wie arbeiten sie im Laufe des Lebens?
1972 konnten Wissenschaftler den Ort der biologischen Uhr im menschlichen Gehirn lokalisieren. Zwei stecknadelkopfgroße Trauben von Nervenzellen, genannt suprachiasmatischer Nucleus (SCN) bilden die Schaltzentrale. Sie liegt oberhalb der Kreuzung der Sehnerven. Die vom Auge wahrgenommenen Lichtreize werden dort verarbeitet und zur Zirbeldrüse weitergeleitet.
Das System aus SCN und Zirbeldrüse beeinflusst durch die Ausschüttung von Hormonen unter anderem den Schlaf-Wach-Rhythmus, die Körpertemperatur, den Blutdruck und verschiedene Stoffwechselvorgänge. Der SCN überwacht und steuert auch die in den Körperzellen vorhandenen Billionen Uhren, die miteinander zu einem hochkomplexen Räderwerk verbunden sind und unseren Tag rhythmisch gestalten.
Das molekulare zirkadiane Uhrwerk in den Zellen besteht aus einem Netz von Genen und Proteinen, die sich gegenseitig aktivieren oder abschalten und somit die Funktion unserer Organe und die Biochemie der Zellen beeinflussen. Weiterlesen

Erholsamer Schlaf – der unterschätzte Immunbooster

Guter Schlaf ist nicht nur eine wichtige Energiequelle für Körper und Geist, er stärkt auch das Immunsystem

Der Schlaf als wichtigster Einzelfaktor für Gesundheit und Wohlbefinden ist mittlerweile in der Wahrnehmung einer breiten Öffentlichkeit angekommen. Ein wahrer „Publikations-Tsunami“ zeigt dies deutlich. Dennoch hat sich die Schlafqualität der Menschen dadurch nicht verbessert, wie verschiedene Reports der Krankenkassen belegen.

Die Diskrepanz zwischen Informationsflut und daraus abzuleitenden Verhaltensänderungen lässt sich auch bei anderen Gesundheitsthemen, wie zum Beispiel der Ernährung, beobachten. Woran liegt das?

Es sind wohl mehrere Gründe:

1.  Information kann erst dann zu Wissen werden, wenn sie eingeordnet, bewertet und mit bereits vorhandenem Wissen verknüpft wird.

2. Die schiere Menge der Informationen aus unterschiedlichen, nicht immer nachzuverfolgenden Quellen führt zur Überforderung.

3. Das Wiederkäuen bereits im Umlauf befindlicher Informationen erhöht nur die Quantität nicht aber die Qualität des Informations-Angebotes.

4.  Nicht zuletzt sind häufig sich direkt widersprechende Informationen zum selben Thema im Umlauf und sorgen für Verwirrung.

 

Selbst Wissen führt aber noch nicht automatisch zur erfolgreichen Anwendung auf die eigene Gesundheit. Das lässt sich beim Schlaf sehr gut beobachten. Der Schlaf ist etwas sehr Persönliches und widersetzt sich Normierungen. Deshalb müssen Maßnahmen, die den Schlaf erholsamer und regenerativer machen sollen, immer auf die persönliche Lebenssituation des oder der Betroffenen zugeschnitten sein.

In herausfordernden Zeiten wie diesen beeinträchtigen Ängste, Ungewissheiten und Sorgen viele Menschen weltweit. Sorge, Anspannung und Stress vermindern die Abwehrkräfte und stören häufig den Schlaf, den wir aber gerade dann besonders dringend brauchen. Die Verbesserung der Schlafqualität ist deshalb eine elementare Form der Selbstfürsorge.

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Kreative Pausen – Das Geheimrezept für entspannten Erfolg

Kreative Pausen und Zeiten der Muße sorgen dafür, dass Sie in Ihren Produktivphasen deutlich konzentrierter arbeiten und bessere Ergebnisse erreichen.

Das neue Jahr ist noch jung, aber schon wieder ist die To-do-Liste gut gefüllt. Hinzu kommt, dass Ihre ehrgeizigen Planungen, die übers Jahresende entstanden sind, bereits erste Maßnahmen erfordern. Fühlen Sie schon den „Anforderungs-Tsunami“ auf sich zurollen? Empfinden Sie Druck und leidet vielleicht schon Ihre Schlafqualität?
Stopp!
Jetzt ist die richtige Zeit, noch einiges anders zu machen als bisher. Ja, gerade jetzt zu Beginn eines neuen Jahres, und vor allem wenn Sie auf mehr Erfolg und Wachstum setzen, dabei aber Ihre Lebensbalance nicht aus dem Blick verlieren wollen.
Hier geht es nicht darum, mit technischen Maßnahmen die Produktivität zu steigern oder die richtigen Tools für besseres Zeitmanagement einzusetzen. Hier geht es um Grundsätzliches, um die Wertschätzung Ihrer Person und Ihrer eigenen Ressourcen.

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Auf der Spur der Botenstoffe

Wie die Hormonbalance Gesundheit und Vitalität steuert

Sie fragen sich vielleicht, warum Sie sich als Vitalmanager, Coach, Trainer oder Ernährungsberater mit Hormonen beschäftigen sollen? Sind Hormonstörungen nicht Krankheiten, denen man mit Medikamenten zu Leibe rückt? Um diese Fragen zu beantworten, möchte ich Sie mitnehmen auf eine kleine Erkundungstour in die Welt der Hormone und Neurotransmitter.

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Vita-Pad Vitaldiagnostik - go4balance

Den Lebensstil verändern – wie schafft man das?

Gastartikel von Manuela Veil, go4balance.de

Viel stärker als die Gene beeinflusst der Lebensstil unsere Gesundheit. Um körperliche Veränderungen zu erreichen, müssen wir unseren Lebensstil verändern. Doch gerade daran scheitern die meisten- trotz bester Vorsätze. Ein Trainingsplan, eine Diät oder Ernährungsumstellung greifen zu kurz. go4balance – eine neue, kompakte Coaching-Methode – hilft Menschen, ihre Gesundheits- und Fitnessziele zu erreichen.

Wieso ist es so schwierig, den Lebensstil zu verändern?

Körper, Geist und Seele sind eine Einheit, stehen in Beziehung zueinander, beeinflussen sich gegenseitig und bestimmen in ihrer Gesamtheit unser Wohlbefinden. Deshalb reichen rein „körperliche Maßnahmen“ nicht aus, wenn Gewohnheiten verändert und Gesundheitsziele erreicht werden sollen. Der „innere Schweinehund“ wird siegen.

Es gibt 4 Hauptgründe, wieso es Menschen so schwerfällt, ihren Lebensstil zu verändern:

  • Innerliche Blockaden und Verbote durch in der Kindheit angelernte Glaubenssätze,
    wie z.B. „Ich muss Rücksicht nehmen“,“ Ich bin unsportlich“, „Ich darf nicht `nein` sagen“, „Man kann nicht alles haben“, „Bei mir funktioniert das nicht“.
  • Menschen glauben nicht (mehr) an ihre Fähigkeit, ihr Verhalten ändern zu können.
  • Menschen kennen und nutzen daher nicht all ihre Potenziale.
  • Menschen haben unrealistische, unkonkrete, unattraktive Ziele und werden durch das Nicht-Erreichen dieser Ziele immer wieder entmutigt und demotiviert.

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